BI-Systeme Aufbau und Funktionen

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Für den Aufbau und die Funktionsweise eines BI-Systems spielt die Qualität der Daten die wichtigste Rolle. Um die geforderte Homogenität der Daten zu erreichen, wird auf Master-Data-Management-Systeme und Datenbanken zurückgegriffen. Sie verwalten und optimieren die eigenen Daten aus den unterschiedlichen Systemen und Bereichen und bereiten sie für die Nutzung und Weiterverwendung in den Operativsystemen auf.

Dieser Prozess lässt sich vereinfacht in fünf Schritte aufteilen:

Aufbau eines BI-Systems

1. Zunächst müssen die in einem Unternehmen bestehenden Vorsysteme angepasst und auf die Transaktionsabwicklung mit dem BI-Sytem vorbereitet werden.

2. In einem zweiten Schritt werden die zum Teil sehr unterschiedlichen Dateien und Formate in eine konsistente Form gebracht. Dieser Prozess der Datenintegration erfolgt nach dem Dreischritt Extraktion, Transformation und Laden ‑ kurz ETL.

3. Die so gewonnenen Daten werden in sogenannten Data Warehouses oder in den kleineren Data Marts unternehmensweit gesammelt und zentral abgelegt.

4. Aus der Masse an Daten werden dann mittels mehrdimensionaler Analysen, dem sogenannten Data-Mining, die ausschlaggebenden Informationen herausgefiltert. Dabei werden Datenwürfel wie der OLAP-Cube eingesetzt. Sie generieren geschäftsrelevante Daten, indem sie Unternehmensdaten wie Umsätze, Lagerbestände und Absatzzahlen in Relation zu vordefinierten Dimensionen wie Zeit, Filiale, Verkäufer etc. setzen.

5. Dadurch können BI-Systeme auf der Reporting-Ebene konkrete Aussagen ermöglichen: Wie zum Beispiel welche Filiale mit welchem Produkt den höchsten Umsatz erzielt. Die erforderlichen Informationen können mittels Dashboards, Cockpits und Scorecards grafisch aufbereitet werden und ermöglichen so eine leichtere Übersicht.

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