IT Trends 2014 - News, Trends und Entwicklungen im Software Markt

Wie entwickeln sich die IT- und Softwaremärkte in 2014? Hier eine von SoftSelect zusammengestellte Übersicht über die fünf wichtigsten IT-Trends, die uns auch in 2014 mit Sicherheit beschäftigen werden.

1. Mobilität stellt die IT vor neue Herausforderungen

Die Nutzung von mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablet-PCs für berufliche Zwecke wird auch in 2014 eines der Top-Themen sein. Gerade jüngere Anwender übertragen die privaten Nutzungsgewohnheiten von Hard- und Software ins Berufliche und möchten Vorteile wie die einfache und schnelle Bedienbarkeit von Apps auf dem Smartphone auch auf der Arbeit nicht missen. Die Grenzen zwischen privater und beruflicher Nutzung der mobilen Endgeräte verschwimmen zusehends. Der asiatische und nordamerikanische Markt machen es vor: Hier setzt bereits eine Vielzahl der Unternehmen auf die Consumerization der IT. Dieser Trend, auch als BYOD (Bring your own device) bezeichnet, wird auch Deutschland in 2014 erfassen. Zwar bremsen noch strengere Richtlinien und größtenteils begründete Sicherheitsbedenken (siehe Punkt 3) die Verbreitung. Doch werden die IT-Verantwortlichen sich dieser Herausforderung stellen und eine Mobilitätsstrategie entwickeln müssen, um die Kontrolle über Daten und Informationen sicherstellen zu können.

2. Hybrid Cloud vereint Vorteile aus Private und Public Cloud

Mischformen aus privaten und öffentlichen (public) Cloud-Modellen werden in 2014 zunehmen. Die Hybrid Cloud lässt sich flexibel kombinieren. Unternehmen können so beispielsweise in Spitzenzeiten Rechenleistung oder Speicherplatz aus der Public Cloud nutzen. Anwendung und Kerndaten hingegen werden in der Private Cloud genutzt und sind somit vergleichsweise sicher. Generell wird der Trend anhalten, immer mehr Rechnerleistung in die Cloud auszulagern. Anwendungen werden noch in viel stärkerem Maße als bisher über den Browser bedienbar sein.

3. IT Security von herausragender Bedeutung

Durch die rasche Verbreitung von Cloud-Diensten und der zunehmenden Verwendung von mobilen Endgeräten ergibt sich der dritte IT-Trend: Der IT-Security kommt die entscheidende Bedeutung bei der Umsetzung von Cloud- und BYOD-Konzepten zu. Tatsächlich bringt die Nutzung privater Geräte in Unternehmensnetzwerken massive Probleme mit sich. Das Auslagern von Daten in Rechenzentren und die Nutzung von privaten Smartphones im geschäftlichen Kontext müssen für die Unternehmen sicher handhabbar gemacht werden. Geschäftskritische Informationen, Konstruktionspläne und dergleichen dürfen keinesfalls unverschlüsselt per WLAN versendet oder in öffentliche Cloud-Dienste wie Dropbox geladen werden. Hierzu bedarf es neben unternehmenseigenen Alternativen zu solchen Diensten und ausgeklügelter Sicherheitskonzepte insbesondere auch der Schulung der Anwender zu einem verantwortungsbewussten Umgang.

4. Dokumentenmanagement Systeme (DMS) stark nachgefragt

DMS- und ECM-Systeme werden auch in 2014 zu den am stärksten nachgefragten Softwaresystemen zählen. Aus einer von SoftSelect durchgeführten Anwenderbefragung (DMS Trend Report 2014) geht hervor, dass ein Großteil der mittelständischen Unternehmen in Deutschland plant, in den nächsten drei Jahren in DMS/ECM-Systeme zu investieren. Insbesondere die klassische Dokumentenverwaltung, Workflowsteuerung und eine revisionssichere Archivierung stehen weit oben auf dem Einkaufszettel der IT-Entscheider.

5. Big Data

Die in den Unternehmen anfallenden Daten wachsen weiter exponentiell an. Die Anforderungen an die IT, mit dieser Entwicklung Schritt zu halten und die Datenberge beherrschbar und nach Möglichkeit produktiv für das Unternehmen nutzbar zu machen, steigen. Analysen sollen in Echtzeit erfolgen und umfangreiche Reports auf Knopfdruck erstellt werden können. Weiterhin soll Big Data verlässliche Vorhersagen für den weiteren Geschäftsgang ermöglichen (Predictive Analytics) und so bspw. Risiken von Produktneueinführungen minimieren helfen. Um die Performance für die umfangreichen und komplexen Berechnungen bereitzustellen, bedienen sich die Software-Hersteller neuer Techniken und Verfahren wie dem In-Memory-Computing.

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