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ERP für China – Interhydraulik implementiert gemeinsam mit Tectura Microsoft Dynamics NAV in chinesischer Niederlassung

Die Interhydraulik GmbH aus Selm setzt nicht nur in Deutschland, sondern auch in seiner chinesischen Niederlassung auf Microsoft Dynamics NAV. Bei der Implementierung vertraute das Unternehmen auf das Know-how des internationalen Dynamics-Partners Tectura.

Wenn in einem Unternehmen mit Hochdruck gearbeitet wird, so ist dies im Allgemeinen ein Ausnahmezustand. Nicht so im Falle der Interhydraulik GmbH, wo der "Hochdruck" zum Tagesgeschäft gehört. Das Spezialgebiet des Selmer Unternehmens sind nämlich Hydraulik-Komponenten, welche je nach Einsatz mit mehreren hundert Atmosphären Druck betrieben werden. Die Firma, die unlängst ihr 25-jähriges Bestehen feierte, entwickelt mit 130 Mitarbeitern Schläuche, Rohre und Armaturen, die für hydraulische Antriebstechnik vorwiegend in der Baumaschinenindustrie genutzt werden. Neben einem breit gefächerten Standardprogramm bietet die Interhydraulik GmbH maßgeschneiderte Lösungen für alle Ansprüche ihrer Kunden.

Mit hohem Druck hat es die Interhydraulik aber nicht nur bei ihren Produkten, sondern auch im Wettbewerb zu tun. "In Europa ist es schwierig, noch hohe Wachstumsraten zu erzielen, das Marktumfeld ist relativ klar abgesteckt", erläutert Claudius Hirsch, einer der drei Geschäftsführer des Unternehmens. Das macht neue Märkte insbesondere in den Schwellenländern attraktiv, wo ein großes Wachstumspotenzial vorhanden ist. Aus diesem Grund und auch, weil sich langjährige Kunden in Richtung der neuen Märkte orientierten, stand ein Engagement in China schon seit geraumer Zeit auf der Agenda des Unternehmens.

Die Gelegenheit für den Einstieg in das China-Geschäft ergab sich 2007, als ein großer deutscher Baumaschinenhersteller und Interhydraulik-Kunde nach lokalen Zulieferern für sein chinesisches Produktionswerk suchte. Der Selmer Hydraulik-Spezialist ergriff die Gunst der Stunde und gründete gemeinsam mit einem chinesischen Partner ein Tochterunternehmen in China, um die europäischen Kunden, die über einen chinesischen Fertigungsstandort verfügen, mit Produkten in der gewohnten Interhydraulik-Qualität zu versorgen. Ein lokaler Partner, der den Markt kennt, und ein wichtiger Kunde vor Ort – die perfekte Ausgangslage für einen erfolgreichen Markteintritt. Und es gibt, wie Claudius Hirsch ergänzt, noch etwas, das gerade einem deutschen Industrieunternehmen zu Gute kommt: "Das Gütesiegel 'Made in Germany' steht auch auf den asiatischen Märkten für höchste Qualität."

"Qualität" ist auch das Stichwort, wenn es darum geht, die Geschäftsprozesse zu verwalten und dabei das hohe Niveau auch in einer chinesischen Niederlassung zu gewährleisten. "In China laufen die gleichen Prozesse wie in Deutschland, wir legen Wert auf die gleiche Produkt- und die gleiche Management-Qualität. Da war es selbstverständlich, dass die EDV keine Ausnahme macht", erklärt Roland Wolske, ebenfalls Geschäftsführer des Unternehmens. Interhydraulik setzt bei seiner ERP-Lösung bereits seit vielen Jahren auf Microsoft Dynamics® NAV, ein System, das "zuverlässig und stabil läuft und sich bewährt hat", so der Geschäftsführer. Damit war von vornherein klar, dass auch die chinesische Niederlassung mit NAV ausgestattet werden sollte. Da das Microsoft-System in vielen lokalisierten Versionen verfügbar ist und die Anbindung von ausländischen Tochtergesellschaften konzeptionell unterstützt, stand von der technischen Seite einer Implementierung nichts im Wege. Wichtig war den Interhydraulik-Verantwortlichen aber darüber hinaus, dass auch der ERP-Dienstleister ein entsprechendes Projekt durchführen und vor allem internationales Know-how vorweisen konnte.

"Wir wollten für die Implementierung einen IT-Partner, der lokal verfügbar ist, uns als deutsches Unternehmen versteht und unsere Industrie kennt, und der zugleich international aufgestellt und in der Lage ist, ein Projekt in China erfolgreich zu realisieren", erläutert Roland Wolske die Voraussetzungen. Die Suche nach einem solchen Anbieter war kurz: In Frage kam für Interhydraulik nur der global tätige Dynamics-Spezialist Tectura. Der Microsoft-Partner mit eigenen Niederlassungen in mehr als 20 Ländern weltweit – unter anderem in China – verfügte als einziger Kandidat sowohl über die technische Expertise als auch über die geforderten Erfahrungen mit entsprechenden internationalen Projekten.

Dass die Wahl auf den richtigen Partner fiel, ist für Roland Wolske ein klarer Fall. "Die Implementierung des Systems verlief reibungslos", fasst der Geschäftsführer zusammen und er fügt hinzu: "Die Zusammenarbeit mit Tectura ist hervorragend, wir sind mit der Projektleitung und dem Erreichten sehr zufrieden." Vertrieb, Beschaffung und Finanzverwaltung vor Ort arbeiten inzwischen mit der neuen NAV-Instanz, die technischen Bereiche werden später noch integriert. Für Roland Wolske ist die Kombination aus lokaler und internationaler Aufstellung bei seinem Dienstleister ideal: "Es ist ein großer Vorteil, dass wir hier in unserer Nähe einen zentralen Ansprechpartner für das China-Projekt haben. Obwohl wir ein System für China aufgesetzt haben, sind unsere Kommunikationswege kurz und unkompliziert." Das System läuft – und sorgt mit dafür, dass der Erschließung des neuen Marktes nichts im Wege steht …

… mit Hochdruck natürlich, wie es sich für Interhydraulik gehört!


Weitere Informationen: www.de.tectura.com

Artikel vom 02.07.2010

Schlagwörter: Software, Microsoft, IT, ERP, betriebswirtschaftliche Standardsoftware

 

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