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Bedenkliche Ungleichmäßigkeit zwischen HR und Mitarbeitern

Studien von ADP offenbaren Probleme unabhängig von Unternehmensgröße und Region

ADP, einer der führenden weltweiten Anbieter von Human Capital Management (HCM) Lösungen, hat heute die Forschungsergebnisse mehrerer eigener Studien vorgestellt. Die drei weltweiten Studien befassen sich mit Messungen von Status und Wert der HR-Funktion in Unternehmen und erscheinen in Partnerschaft mit dem unabhängigen Netzwerk Corporate Leaders als White Paper „Im Gleichschritt – HR und Unternehmensstrategie noch besser verzahnen“. Alle drei neuen Studien offenbaren erhebliche Differenzen in der Wahrnehmung zwischen Mitarbeitern, Vorstandsebene und dem Personalbereich, wenn es um Fragen des Personalmanagements und der Leistungsfähigkeit der Personalfunktion geht. Dabei ist die Diskrepanz nicht auf bestimmte Regionen beschränkt, sondern lässt sich rund um den Globus nachweisen.

Einige der wichtigsten Ergebnisse:

  • 88 % der Personalleiter sind der Ansicht, dass ihre Maßnahmen klar auf die Unternehmensstrategie abgestimmt sind, doch lediglich 66 % ihrer Kollegen aus der Vorstandsebene (und nur 47 % der Mitarbeiter) teilen diese Meinung.
  • 81 % der Personalchefs sagen, dass ihre Tätigkeit andere hohe Führungskräfte im Unternehmen bei ihrer Arbeit effektiver macht, jedoch nur 53 % dieser hohen Führungskräfte stimmen dieser Aussage zu.

Laut ADP, Anbieter von HCM-Diensten und cloud-basierten HCM-Lösungen, muss der Personalbereich eine neue Verbindung zur breiteren Belegschaft und den Kollegen auf Vorstandsebene aufbauen, indem die richtigen Kennzahlen (KPIs) definiert werden. Zu viele Personalabteilungen konzentrierten sich auf Personalstrategien, die nicht auf die Geschäftsstrategie abgestimmt sind. Doch während dies ein wichtiger Weckruf für HR-Führungskräfte weltweit darstellt, zeigen die Studien von ADP ebenfalls, dass eine solche Ungleichmäßigkeit zwischen Unternehmensführungen und zentralen Support-Funktionen nicht nur auf den HR-Bereich beschränkt ist. Alle zentralen Unternehmensabteilungen müssen Echtzeit-Leistungsdaten und moderne Software-Lösungen besser nutzen.

Manuela Montagnana, Vice President of Human Resources for Europe, Middle East and Africa (EMEA) bei ADP, kommentierte die Ergebnisse so: „Wenn die Mitarbeiter ihrer Personalabteilung nicht vertrauen, suchen diese Mitarbeiter nicht den Kontakt mit ihr; die Folge sind Kündigungen aus heiterem Himmel, die Fehlzeiten steigen, und frühe Anzeichen von innerer Kündigung unter Mitarbeitern bleiben unentdeckt. Dabei ist eine zu 100 % motivierte Belegschaft lebensnotwendig für den Erfolg eines Unternehmens. Der HR-Bereich muss definitiv seine Leistungsvereinbarungen besser kommunizieren – was wir mit den Mitteln, die wir haben, leisten können –, sodass Mitarbeiter realistische Erwartungen an die Unterstützung haben, die geleistet werden kann.“

Das Talentmanagement bietet eine Chance, sich neu mit der höheren Führungsebene und den Mitarbeitern zu verknüpfen“, so Montagnana, „ nämlich durch einen Ansatz an das Talentmanagement, der es mit der Geschäftswirklichkeit und dem Humankapital des Unternehmens in Beziehung setzt. Wo dies nicht gut kommuniziert wird, entsteht mit Sicherheit eine große Ungleichmäßigkeit.“

Dazu Bridget Penney, Vice President Human Resources, Global Employee Services International Sales bei ADP: „HR-Profis kämpfen nach wie vor mit der richtigen Balance zwischen der Zielsetzung strategische Effektivität und der Bewältigung der alltäglichen transaktionalen Anforderungen des Geschäfts. Während viele Organisationen heute daran arbeiten, „strategischen Mehrwert“ zu erzielen, sind sie nur unzureichend gerüstet, um den Geschäftsalltag optimal zu managen. Ohne Einrichtung der richtigen Infrastruktur und Systeme verwundert die  Ungleichmäßigkeit, die die Studien zeigen, keineswegs.“

Weitere Informationen zu ADP

Artikel vom 08.06.2015

Schlagwörter: Human Resources, HCM

 

Anbieter

ADP Employer Services GmbH

Dieser Artikel wurde veröffentlicht von:

ADP Employer Services GmbH

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