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Fachforum Medizintechnik der Universität Potsdam zur erfolgreichen Einführung von ERP-Lösungen

Im Fokus des Anfang Juli an der TU Dortmund durchgeführten Fachforums standen ERP-Lösungen für Unternehmen aus der Medizintechnik. In Vorträgen, Best-Practice-Berichten und einer abschließenden Podiumsdiskussion wurde das zentrale Thema  "Medizintechnik im Spannungsfeld zwischen Compliance und Wirtschaftlichkeit" aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Veranstalter war das Center for Enterprise Research (CER), das am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Electronic Government der Universität Potsdam angesiedelt ist. Das CER bündelt Technologie- und Wissenstransfer aus der Forschung für die Praxis.

Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau (CER, Universität Potsdam) ging in seinem Einführungsvortrag der Frage nach, wie Unternehmen in der Medizintechnik von der Umstellung auf ein neues ERP-System profitieren können. Gronau bezifferte die Kosten des Nichtstuns anhand des wirtschaftlichen Nutzens, der sich Medizintechnikfertiger durch eine moderne Branchensoftware eröffnet.

Mehr Agilität, mehr Standard

Welche Vorteile eine agile Vorgehensweise für die Einführung eines ERP-System hat, zeigte Dr. Maximilian Mörsdorf, Kfm. Leiter der Kettenbach GmbH & Co. KG. Bei der Einführung der Medizintechnik-Branchenlösung KUMAVISION med entschied sich Kettenbach für ein iteratives Vorgehen. Anstatt ein umfangreiches Lasten-und Pflichtenheftes zu erstellen, wurden die Anforderungen zeitnah im jeweiligen Entwicklungszyklus detaillierter beschrieben. Kettenbach hatte, so Dr. Mörsdorf, die Möglichkeit die Leistung regelmäßig neu zu priorisieren. Gerade bei komplexen Aufgabenstellungen konnten so schneller erste Ergebnisse erzielt werden. Gleichzeitig wurde der Umfang individuellen Anpassungen so gering wie möglichgehalten, da die Key User des Medizintechnikherstellers frühzeitig in die Tests involviert waren. Ein weiterer Vorteil: Bereits die Parametrisierung des Systems reichte aus, um zahlreiche Anpassungen vorzunehmen. Unerlässlich für den Projekterfolg, so Dr. Mörsdorf, sei jedoch eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Kunde und Dienstleister.

Compliance als Herausforderung und Chance

Im Fokus der abschließenden Podiumsdiskussion stand die Frage, welche Lösungsansätze ERP-Systeme für die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen der Medizintechnik bieten können. Die engagiert geführte Diskussion belegte deutlich, dass Branchensoftware mittlerweile zu einem unverzichtbaren Instrument geworden ist, um Compliance-Anforderungen vollständig und wirtschaftlich umzusetzen. Die effiziente, softwareseitige Abbildung des Qualitätsmanagements, so das Fazit der Teilnehmer, sei gleichermaßen Herausforderung und Chance. Integrierte Branchensoftware könne dabei durch ihren prozessübergreifenden Ansatz einen beachtlichen Wettbewerbsvorteil schaffen.

Ein Get-Together sowie die Vertiefung des Themas bei Einzelgesprächen rundeten die Veranstaltung und den Erfahrungsaustausch zwischen Lehre und Praxis in den Räumen der TU Dortmund ab.

Weitere Informationen zu KUMAVISION.

Artikel vom 17.07.2014

Schlagwörter: ERP, Compliance

 

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