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SoftM Hauptversammlung 2010 beschließt Umbenennung: Künftig Comarch Software und Beratung AG

Auf der Hauptversammlung der SoftM Software und Beratung AG, die gestern in München stattfand, hat der Vorstand die Strategie des Unternehmens als Full-Service-Anbieter für den Mittelstand dargelegt. Durch umfangreiche Investitionen in die Produktentwicklung sowie den Ausbau des direkten und indirekten Vertriebs werde das Unternehmen zusätzliche Marktanteile im Mittelstand gewinnen. Die Hauptversammlung hat die Umbenennung des Unternehmens in Comarch Software und Beratung AG beschlossen, mit der die Fokussierung auf die Marke Comarch weiter verstärkt wirkt.

Im Zuge der Integration in die Comarch Group, die seit November 2008 Mehrheitsaktionär des Unternehmens ist, wurde auf der gestrigen Hauptversammlung der SoftM Software und Beratung AG die Umfirmierung der Gesellschaft beschlossen. Nachdem im vergangenen Jahr bereits das Produktportfolio und die Tochtergesellschaften umbenannt worden waren, wird mit dem Hauptversammlungsbeschluss jetzt die Fokussierung auf die einheitliche Marke Comarch durchgängig umgesetzt. Ralf Gärtner, Vorstand Marketing und Vertrieb, legte auf der Hauptversammlung die Vorteile der Markenfokussierung dar: „Wir überführen den Wert, für den der Name SoftM seit mehr als drei Jahrzehnten steht – Software- und IT-Lösungen, zugeschnitten auf die Anforderungen des Mittelstands – in die internationale Marke Comarch. Damit stärken wir unsere Wettbewerbsposition und profitieren von den erheblichen Investitionen der Comarch Group in den Firmenbrand.“

Der Vorstandsvorsitzende Piotr Piatosa erläuterte auf der Hauptversammlung die Portfolio-Strategie des Unternehmens: „Wir bieten Full Service für den Mittelstand. Mit einem umfassenden Produkt- und Serviceportfolio, das von Lösungen für ERP, Rechnungswesen, Business Intelligence, Dokumentenmanagement und EDI bis zu IT-Infrastruktur-, Hosting- und SaaS-Anbeboten reicht, sind wir flächendeckend mit 13 Standorten im deutschsprachigen Markt präsent. Wir haben unsere Vertriebs- und Service-Ressourcen verstärkt und bauen unser Vertriebspartner-Netzwerk weiter aus. Damit sind wir bestens gerüstet, um zusätzliche Marktanteile zu gewinnen.“

In seinem Bericht über das Jahr 2009 stellte Finanzvorstand Ludwig Ametsbichler neben dem Geschäftsverlauf und den Ergebnissen im schwierigen Jahr 2009 die umfangreichen Investitionen dar, die insbesondere in die Softwareentwicklung getätigt wurden. Der Gesamtaufwand für die Softwareentwicklung betrug im vergangenen Jahr 9,7 Mio. Euro und lag damit bei 25 Prozent des Jahresumsatzes. Als besonders wichtige Projekte hob der Finanzvorstand die Weiterentwicklung der Java-basierten ERPII-Software Comarch Semiramis, die Entwicklung eines vollständig integrierten Rechnungswesens für Comarch Semiramis sowie die Weiterentwicklung der Dokumentenmanagement-Software InfoStore hervor. Die Entwicklungsteams in Deutschland, Österreich und der Schweiz werden dabei durch Teams in Polen unterstützt.

Turnusmäßig wurde auf der Hauptversammlung der Aufsichtsrat neu gewählt. Die Aufsichtsratsmitglieder Prof. Janusz Filipiak und Konrad Taranski wurden wiedergewählt. Als neues Mitglied gehört Prof. Dr. Hans Zangl, der bereits früher Mitglied dieses Gremiums gewesen war, dem neuen Aufsichtsrat an. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Hannes Merten kandidierte nicht mehr.

Artikel vom 21.06.2010

Schlagwörter: ERP, IT, Semiramis, Software

 

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Comarch AG

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