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Prodware-Umfrage: Cloud-Investitionen sind für viele Unternehmen nicht relevant

Befragungen auf der diesjährigen CeBIT und EuroShop zeigen: Investitionen in ERP und CRM stehen im Fokus, Cloud Computing spielt keine tragende Rolle

Die Integration von Cloud-Diensten in die Unternehmens-IT steht oft im Vordergrund, wenn es um zukünftige Herausforderungen und Anforderungen bei der Optimierung von Geschäftsprozessen geht. Soweit die Theorie. Tatsächlich scheint die Cloud in deutschen Unternehmen noch kaum eine Rolle zu spielen: Laut einer Besucherumfrage des Geschäftssoftware-Experten Prodware auf der diesjährigen CeBIT werden mehr als ein Drittel der befragten Unternehmen in den kommenden 12 Monaten in CRM- und ERP-Lösungen investieren. Nur 13 Prozent planen indes Cloud-Projekte. In der Handelsbranche fällt die Absage an die Cloud noch deutlicher aus: Die von Prodware auch auf der Messe EuroShop befragten Fachbesucher sagten zu 80 Prozent, dass für sie Cloud-Lösungen kein Thema sind.

Bei den auf der CeBIT befragten Teilnehmern zeigten sich - je nach Unternehmensgröße - deutliche Unterschiede bei der Priorisierung von IT-Investitionen. Bei kleineren Unternehmen (5 – 50 Mitarbeiter) genießen Cloud-, Mobility- und ERP-/CRM-Projekte etwa den gleichen Stellenwert. Ganz im Gegensatz zu mittleren Unternehmen mit 101 bis 500 Mitarbeitern: Hier stehen für 46 Prozent Ausgaben im Bereich ERP- und CRM in den nächsten 12 Monaten weit vorne. Danach folgen Investitionen im Bereich Business Intelligence (23 Prozent), sowie Mobility- und Big Data-Projekte (jeweils 8 Prozent). Die Einführung von Cloud-Lösungen spielt nur für sieben Prozent der Befragten eine wichtige Rolle.

Auf der EuroShop befragte das Prodware-Team die Entscheider aus der Handelsbranche auch gezielt danach, ob sich ihre Einstellung zu Cloud Computing aufgrund der Ereignisse um NSA und Prism gewandelt habe. Überraschendes Ergebnis: 80 Prozent gaben an, dass sich ihre Einstellung nicht geändert habe, da das Thema Cloud für sie schlicht nicht relevant sei. Nur ein Fünftel der Befragten räumte einen Meinungswandel ein, wovon die Hälfte angab, dass bei Cloud-Modellen die Nutzung von Servern außerhalb Deutschlands aufgrund der Spionageaffäre jetzt nicht mehr in Frage komme. Im Rahmen der Prodware-Umfrage konkret nach der Einbindung von Social Media befragt, gaben 60 Prozent der Fachbesucher an, dass dieses Thema von zentraler Bedeutung sei. Die Hälfte aller Befragten setzt bei der Strukturierung dieser Daten auf CRM- und ERP-Lösungen.

„Unsere Umfragen auf zwei wichtigen Messen in diesem Frühjahr machen überdeutlich, dass es sich bei Cloud Computing zwar um ein Hype-Thema handelt, was jedoch die Realität bei den Business-Entscheidern nicht exakt wiederspiegelt. Gerade im Mittelstand und bei größeren Unternehmen stehen CRM- und ERP-Lösungen ganz oben auf der Agenda, während Cloud-Projekte kaum relevant sind“, betont Frans Goyarts, CEO der Prodware Deutschland AG. „Im Rahmen von CRM- und ERP-Projekten spielt die Integration von Daten aus sozialen Netzwerken in die jeweiligen Applikationen ungebrochen eine zentrale Rolle“, ergänzt Goyarts.

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Artikel vom 24.04.2014

Schlagwörter: ERP, CRM, Cloud Computing

 

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Prodware Deutschland AG

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Prodware Deutschland AG

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