PSI 2013 mit hohen Investitionen in die Produktbasis
- Umwandlung des Stammkundengeschäfts dämpft den Auftragseingang
- Aufwendiges Pilotprojekt in der Logistik belastet Umsatz und Ergebnis
- Umstellung des Bereichs Elektrische Energie vom Projekt- zum Produktgeschäft
Der PSI-Konzern hat im Geschäftsjahr 2013 einen 2,5 % geringeren Umsatz von 176,3 Millionen Euro erzielt (2012: 180,9 Millionen Euro). Der Auftragseingang sank um 1,6 % auf 185 Millionen Euro (2012: 188 Millionen Euro), der Auftragsbestand am Jahresende war mit 118 Millionen Euro stabil. Den Auftragseingang dämpfte unsere Kampagne, das Stammkundengeschäft in Wartungs- und Upgradeverträge zu wandeln. Der Umsatzrückgang resultierte aus den gebundenen Kapazitäten in der Logistik. Das Betriebsergebnis (EBIT) fiel durch Einmalaufwendungen und über Plan liegende Produktinvestitionen um 67 % auf 4,2 Millionen Euro (2012: 12,9 Millionen Euro). Das Konzernergebnis ging um 96 % auf 0,4 Millionen Euro zurück (2012: 9,4 Millionen Euro), das Ergebnis je Aktie fiel auf 0,02 Euro (2012: 0,60 Euro).
Das Geschäftsfeld Energiemanagement wurde 2013 erneut vom Bereich Gas und Öl getragen, während die Strukturkrise der Energiekonzerne in Deutschland im Bereich Elektrische Energie andauerte. Infolgedessen verringerte sich der Umsatz des Segments um 2 % auf 61,0 Millionen Euro (2012: 62,3 Millionen Euro). Der Bereich Elektrische Energie hat die Umstellung vom Projekt- zum Produktgeschäft nach den Einmal¬investitionen der letzten zwei Jahre weitgehend bewältigt. Insgesamt fiel das Betriebsergebnis des Segments auf 0,6 Millionen Euro (2012: 3,2 Millionen Euro).
Im Produktionsmanagement ging der Umsatz im Jahr 2013 um 6 % auf 84,1 Millionen Euro zurück (2012: 89,4 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis fiel durch hohe Verluste im Bereich Logistik um 79 % von 6,6 Millionen Euro im Vorjahr auf 1,4 Millionen Euro. Der Bereich Metallindustrie gewann weitere Marktanteile und lieferte erneut den höchsten Ergebnisbeitrag. Der Bereich Rohstoffgewinnung gewann am Jahresende einen weiteren Großauftrag aus China, der Bereich Maschinenbau und Automotive bestätigte trotz hoher Produktinvestitionen sein Vorjahresergebnis.
Das Infrastrukturmanagement erzielte 2013 mit 31,3 Millionen Euro einen 7 % höheren Umsatz (2012: 29,2 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis verringerte sich um 25 % auf 3,3 Millionen Euro (2012: 4,4 Millionen Euro). Wie im Vorjahr lieferten die asiatische PSI Incontrol und die PSI Polen den größten Ergebnisbeitrag, während sich das Ergebnis des Bereichs öffentlicher Transport abschwächte.
PSI hat 2013 insgesamt 19,8 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung aufgewendet (2012: 17,9 Millionen Euro). Schwerpunkte waren die Umstellung des Bereichs Elektrische Energie vom Projekt- zum Produktgeschäft, ein sehr aufwendiges Pilotprojekt in der Logistik und der Rollout der konzernweiten Softwareplattform in den PSI-Geschäftsfeldern. Der Lizenzumsatz als Maß für die Produkthaftigkeit des Geschäfts wurde 2013 um 12 % auf 19,4 Millionen Euro gesteigert (2012: 17,4 Millionen Euro), der Wartungsumsatz erhöhte sich um 6 % auf 42,9 Millionen Euro (2012: 40,6 Millionen Euro).
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verringerte sich trotz des schlechteren Ergebnisses nur leicht auf 0,1 Millionen Euro (2012: 0,8 Millionen Euro), die Liquidität am Jahresende sanken auf 21,8 Millionen Euro (31.12.2012: 33,3 Millionen Euro), die nach wie vor für die Finanzierung des organischen Wachstums und gezielte Übernahmen ausreichend sind. Der Vorstand wird der Hauptversammlung vorschlagen, keine Dividende auszuschütten.
In den Bereichen Elektrische Energie und Logistik hat PSI vorsorglich Standorte, Personalstärke und Management gestrafft. Die Projektrisiken sind nach Abnahmen weitgehend bereinigt, so dass sich ab 2014 gutes Nachfolgegeschäft bei Bestands- und Neukunden erschließt. Trotzdem bleibt das Management bei der Prognose aus dem dritten Quartal, wonach für 2014 ein Betriebsergebnis von 12 Millionen Euro und ein Umsatzwachstum von 5 bis 10 % angestrebt werden.
Weitere Informationen zu PSIPENTA
Artikel vom 21.03.2014
Schlagwörter: ERP
- Business Software
- Softwareauswahl
- Softwareanbieter
- ERP-Software
- BI-Software
- HR-Software
- DMS/ECM-Software
- CRM-Software
- Neutrale Beratung
- Softwareberatung
- Philosophie
- Projektbegleitung
- Expertentag
- Systemintegration
- Vertragsprüfung
- Warum Beratung?
- Referenzen
- News & Studien
- SoftTrend IT Studien
- Software Guides
- SoftTrend IT News / Artikel
- Marktforschung
- Marktforschungsbereiche
- Auftragsstudien
- Partnerrecherche
- Anwenderbefragungen
- Benchmark Tests
- Events & Stellenangebote
- IT-Veranstaltungen
- IT-Stellenangebote
- Software Know-how
- Wissenspool
- Anwenderberichte
- Whitepapers
- Webcasts / Videos
- Glossar / Lexikon
Seiteninterne Suche auf SoftSelect.de
Aktuelle Business IT News
Pressemeldungen kommen mit dem SoftSelect Newsletter direkt in den Posteingang von über 7000 IT-Entscheidern. Wollen Sie nicht auch die Bekanntheit Ihrer Firma steigern?
DMS-Software und Datenschutz: 6 Tipps zum richtigen Einsatz
NTT DATA unterzeichnet Vereinbarung zur Übernahme von Aoop
STUDIE SZ-INSTITUT: ALL FOR ONE IN DER TOP 3 DER BESTEN IT-BERATER
Fragen zur Business-Software-Auswahl
Zufallsfrage rund um den ERP-, CRM-, Service Management- und Human Resources- Business-Software-Auswahlprozess, beantwortet von unseren Experten.
Die Zufriedenheit der Anwender mit dem ERP-/CRM-/HR-System ist gering – was kann man tun?
Diese und weitere Fragen werden von unseren Experten unter Expertenfragen beantwortet.